Politik trifft Sport

SPD-Politiker zu Gast beim Vorstand des Sportkreises Werra-Meißner

Zu einer Art Abschiedsbesuch und zugleich einer Vorstellung trafen SPD-Politiker aus dem Werra-Meißner-Kreis mit Vertretern des Vorstands des Sportkreises Werra-Meißner e.V. zusammen.

Gastgeber, Sportkreisvorsitzender Siegried Finkhäuser, konnte gemeinsam mit seinem designierten Nachfolger, Dr. Jörg Möller, und dem stellvertretenden Vorsitzenden, Joachim Kraus, Lothar Quanz (Mitglied des Landtags), Karina Fissmann und Knut John, beide Kandidaten bei der Wahl zum nächsten hessischen Landtag willkommen heißen. Das Gespräch kam auf Wunsch der Politiker zustande.

„Die guten Kontakte, die wir über viele Jahre hinweg gemeinsam mit Lothar Quanz pflegten, möchten wir auch in Zukunft mit heimischen Vertretern in der Landespolitik intensiv fortsetzen. Deshalb haben wir uns über den Besuch sehr gefreut,“ erklärte Siegfried Finkhäuser.

Wichtige Themen seien bei diesem Gespräch erörtert worden. So habe man deutlich gemacht, dass sich der Sportkreis insbesondere als Servicestelle verstehe, der mit Rat und Tat bei vielen Problemen der zahlreichen Sportvereine bereit stehe und intensiv in Anspruch genommen werde. Finkhäuser machte deutlich, dass auch künftig ein Schwerpunkt darauf liege, dass das Staatsziel in der Hessischen Verfassung, nämlich die Sportförderung, konkret vor Ort umgesetzt werden müsste. Dabei gelte es große Herausforderungen gemeinsam von Sport und Politik anzugehen: Die zunehmende Veränderung der Arbeitswelt mit ihrer Flexibilisierung erschwere Tätigkeiten im Ehrenamt. Sportinteressierte wollten häufig eher kurzfristige Bindungen und Sportangebote, als dass sie langjährige Mitgliedschaften in den Vereinen anstrebten. Die demographische Entwicklung der Bevölkerung, immer weniger jüngere Menschen und auf der anderen Seite immer mehr Ältere, verlangten eine stete Anpassung der Sportvereine an ihre Arbeitsstrukturen und ihre Angebote.

Besonders wichtig war allen Gesprächsteilnehmern auch, dass die Zusammenarbeit zwischen den Schulen und den Sportvereinen – im Interesse beider Seiten – weiter intensiviert werden sollte.  Zugleich müssten die Kommunen finanziell besser ausgestattet werden, um den Sportvereine bei ihren finanziellen Dauerbelastungen zu helfen.

Die drei Vertreter der SPD sagten zu, dass sie mit allen politischen Möglichkeiten gerne auch weiterhin den Sport fördern und die Sportvereine in ihrem so wichtigen Auftrag unterstützen werden.