Im Rahmen seines Praktikums in der Geriatrischen Abteilung des Klinikums Werra-Meißner, Standort Witzenhausen, konnte Landtagsabgeordneter Knut John nicht nur tatkräftig mithelfen, sondern auch im Schichtablauf viele Gespräche mit Patienten und Mitarbeitern führen. Dabei wurde immer wieder auf die Bedeutung des Krankenhausstandortes Witzenhausen hingewiesen.
„Der Erhalt des Standortes Witzenhausen des Klinikums Werra-Meißner ist für die Menschen in unserer Region von höchster Bedeutung. Einerseits handelt es sich hier um eine Vielzahl von hoch qualifizierten Arbeitsplätzen, andererseits müssen für die Patienten und auch deren Angehörige kurze Wege erhalten bleiben“, so John.
Daher sei es nicht hinzunehmen, dass Abteilungen weiter minimiert werden, wie dies seit Kurzem für die Notfallversorgung gelte oder gar geschlossen würden, wie die Schmerztherapie, für die er die Wiedereröffnung fordert. Diese Forderungen hätten auch die Mitarbeiter und Patienten unterstützt, mit denen der Abgeordnete ins Gespräch kam.
„Die Patienten, die in Witzenhausen behandelt werden, kommen aus dem gesamten Kreisgebiet und schätzen neben den kurzen Wegen, die freundliche und kompetente Behandlung in Witzenhausen sehr. Von daher gilt es, neue Ideen und Lösungen für den Standort Witzenhausen zu entwickeln, die den Erhalt dauerhaft sichern. Ich kann mir vorstellen, dass z.B. durch Spezialisierung in bestimmten Fachbereichen, wie die Erforschung und Behandlung von Long-Covid, neue Zukunftsperspektiven für das Krankenhaus eröffnet werden, da das Klinikum Werra-Meißner ja auch Lehrkrankenhaus für die Universität Göttingen ist. Kreativität ist hier gefragt.Jeder Bürger hat das Recht eine gleichwertige optimale Krankenhausversorgung in Anspruch zu nehmen, unabhängig davon, ob er im Ballungsraum oder im ländlichen Raum lebt,“ so John abschließend.